Modifikation am Netzteil PS30SW

Nachdem ich jahrelang ein Netzteil mit Trafo in Betrieb hatte, bei dem mir insgesamt drei Mal der Gleichrichter abrauchte, obwohl der mehr als den doppelten Strom aushalten sollte, habe ich mich entschlossen einmal ein Schaltnetzteil auszuprobieren.

Das Netzteil PS30SW ist ein günstiges Netzteil mit regelbarer Spannung für bis zu 30 Amper. Okay, ich würde dem maximal 25 Amper abverlangen...

 

Ich hatte das Gerät frisch aufgebaut, da fiel mir auf, dass es beim Einschalten und Ausschalten im Schalter immer so komisch knisterte. Mehr beim Ausschalten, manchmal beim Einschalten. Und überwiegend dann, wenn man den Schalter nicht so richtig schwungvoll betätigte, sondern etwas gemächlicher. Und promt funktionierte zwei Tage später das Netzteil nicht mehr.

 

Also eingepackt und zurück geschickt und postwendend ein Neues erhalten. Doch bei der Inbetriebnahme kristallisierte sich schon der selbe Effekt ab wie beim ersten Netzteil. Jetzt hatte ich aber keine Lust mehr, schon wieder das Teil zurück zu schicken, weil mir auch klar wurde, dass es am mangelhaften Schalter liegt und ein Neues kaum Besserung erwarten lässt. Also bestellt ich einen hochwertigen, baugleichen Schalter beim großen "R" und wechselte diesen kurzerhand aus. Seitdem funktioniert das Gerät einwandfrei und zuverlässig, die Knistergeräusche sind verschwunden und vor allem, man spürt schon bei betätigen des Schalters, dass es sich hier um eine deutlich bessere Qualität handelt.

 

Wer also ein solches Netzteil kauft und Probleme bekommt, es liegt mit höchster Wahrscheinlichkeit am Netzschalter.

 

2021

Plötzlich war der Strom weg. Nichts mehr. Spannung lag noch an, es gab aber keine Ausgangsspannung mehr. Tja, leider ist es nicht ganz so einfach, an dem Ding etwas zu messen. Um an die Platine ran zu kommen, muss man das halbe Netzteil zerlegen, doch dann hab ich etwas Bammel, noch Spannung anzulegen. Mal sehen, was daraus wird.