So kam es an, das Überraschungspaket aus dem Internet. Gut verpackt und schnell geliefert!

 

 

 

Der erste Eindruck war wirklich top! Viele Details waren sofort zu erkennen, das Material fühlte sich gut und stabil an. Okay, für einen Geländewagen sind die Reifen nicht geeignet, aber das habe ich auch nicht erwartet. Schade aber ist, dass die verchromten Teile sehr schlecht verchromt sind. Noch bevor der Wagen richtig ausgepackt war, sah man schon die ersten Abnutzungen. Mal sehen, ob da aus ästhetischen Gründen alles schwarz wird oder ich jemanden finden kann, der mir hier eine neue Chromschicht aufbringen kann.

 

Der Blick ins Innere lässt vermuten, dass man da viel herausholen kann. Viele Details sind schon zu sehen. 

 

Nur, wer hat diese hässliche Farbe ausgewählt? Kein Braun, kein Grün, was ist das für ein Farbton?

 

Egal, neue Farbe muss her!

 

 

Natürlich will der Bastler richtig reinschauen und so war der Kreuzschlitzschraubendreher gleich in vollem Einsatz. Erstaunlich, wie viele Schrauben das Vehikel zusammenhalten!

 

 

 

Ist das nicht ein toller Innenraum? Hier wird mit etwas feinem Pinselstrich und der richtigen Farbe viel zu machen sein!

Aber sind euch auch die vielen, vielen Lämpchen aufgefallen, die man hier aktivieren kann? Gelb, rot, weiß... das wird ein fahrender Christbaum werden, ein "Blinkebomber" oder was auch immer, aber mit viel Licht!

Jetzt bin ich erst mal auf der Suche nach schönen LED-Elektronikbausätze, mit denen ich die ganzen Effekte realisieren kann, die mir momentan im Kopf herumschwirren. Was mir besonders gefällt: Ich habe mir eine kleine Fernbedienung und ein 2-Kanal-Schaltmodul zugelegt, mit dem ich unabhängig von der Steuerfunke zwei Schaltfunktionen auslösen kann.  Da würde sich dann zumindest mal zwischen normalem Licht und "Discobomber" umschalten lassen!

 

Hier noch ein paar Impressionen, nach welchem Stiel der Innenraum umgestaltet werden soll. Ob es genau diese Farben werden, das weiß ich nicht, aber so in diese Richtung soll es gehen.

 

Die ersten Arbeiten wurden bereits vollführt. Das originale Chassis von Tamiya habe ich bereits in der Mitte auseinander gesägt und auch ordentlich modifiziert. Die Links an der Hinterachse, die im Original die perfekte stelle zum hängen Bleiben sind, wurden wie beim Landy nach aussen verlegt.

 

 

Zudem hatte ich da eine Idee, wie man die Stoßdämpfer besser anbinden kann. Diese werden nun nicht mehr hinter der Hinterachse an einem Bügel befestigt, sondern sind direkt an den Links vor der Hinterachse montiert. Das sieht zum Einen irgendwie besser aus, ist besser, weil ich nach Hummer hinter der Hinterachse weniger Platz habe und irgendwie gefällt es mir auch ganz gut!

Mittlerweile sind auch alle Tuningteile angekommen, sodass ich die komplette Vorderachse wieder zusammenschrauben konnte. Neu sind dabei die Antriebskäfige aus Stahl, die Antriebswellen ebenfalls aus hochwertigem Stahl sowie Radaufnehmer und Achsschenkel aus Aluminium. Zusammen mit der verbesserten Lenkmechanik von GPM macht das ganze einen wesentlich besseren Eindruck, deutlich weniger Spiel (Fast keines mehr) und dem, was ich jetzt sehe, traue ich auch das stärkere Lenkservo zu.

Die beiden Chassishälften habe ich über zwei Aluminiumstängelchen wieder fest miteinander verbunden. die Trennung war notwendig, weil das Original einen Radstand von 255mm hatte, der Hummer aber mit schlappe 310mm auffährt. Diese 65 mm müssen ja irgendwo her kommen.

Die Kardanwelle vom Zwischenantrieb nach hinten wird jetzt zweiteilig ausgeführt. Dadurch verläuft die Kardanwelle geschützt unter dem Chassis und erst ab dem Gelenkpunkt der Links knickt sie ab. Dadurch streift die Kardanwelle nicht mehr auf dem Boden, wenn das Fahrzeug sich über ein Hindernis arbeitet.

Für heute habe ich mir vorgenommen, das Chassis von Tamiya ordentlich mit dem Dremel zu bearbeiten. Viele Teile müssen weg, damit der Kunststoffrahmen des Hummers auf das Grundgestell aufgesetzt werden kann. Was bleiben wird, sind einige stellen, die dann mit viel Kleinteilen an Kunststoffstückchen verschlossen werden müssen. Denn schließlich will ich den Wagen von unten soweit zu haben.

 

Was mir noch Kopfzerbrechen bereitet ist die lösbare Verbindung zwischen Karosserie und Chassis. Irgendwo müssen da dann noch vier Zapfen durch, mit denen beides zueinander gesichert wird. Aber wo? Oben aus der Karo scheidet kategorisch aus. Das gefällt mir schon bei meinem Landy nicht, dort war es aber schon so vorgesehen. Hier muss eine bessere Lösung her. Viele setzen an diesen Stellen Magnete ein, doch die haben auch Nachteile. Ich lasse mir bestimmt noch was einfallen...

 

 

Also, immer schön am Ball bleiben und hier immer wieder mal reinschauen, um auf dem aktuellen Stand zu bleiben!